Tag Archives: vancouver

cherry blossom festival

20 Apr

jedes jahr im frühling feiert vancouver das sogenannte cherry blossom festival, um die unendlich vielen kirschbäume zu huldigen – und das nicht ohne grund! die erstrahlen gerade in den schönsten rosa- und weißtönen in annähernd jeder straße hier in vancouver!
aber seht einfach selbst!

it’s gettin‘ closer…

17 Apr

… we already built our bed (with the help of tim again) :)

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ps: sorry, wenn sich meine beiträge jetzt immer ein bisschen verzögern, denn es ist gerade eine echt superspannende aber auch stressige zeit für uns, da wir gleichzeitig ausziehen, unsren roadtrip planen und immernoch nicht genau wissen, ob man uns überhaupt in die staaten lässt und wieder zurück nach kanada… :/

pps: demnächst wird wohl noch ein letzter bericht zu unserem upcoming trip – und alles was mir sonst noch so einfällt – erfolgen, bevor es dann in weniger als 2 wochen auch schon losgeht. 10 wochen auf den straßen, zeltplätzen, hostels, bauernhöfen, wäldern, seen, bergen und „meeren“ kanadas und den usa… drückt uns also die daumen, dass alles klappt und vor allem das wir unser leben hier anschließend in unsere 4 koffer packen können und mitte juli dann voraussichtlich wieder in deutschland aufschlagen werden :)

love you all

alles hat ein ende…

10 Apr

… nur unser abenteuer nicht – erstmal nicht :)

oh man – ich weiß schon jetzt, dass das nun ein trauriger artikel werden wird! denn wie ihr ja alle bereits wisst, oder zumindest erahnen könnt, neigt sich unser aufenthalt hier in vancouver auch schon wieder dem ende zu und wir müssen bereits schon wieder über unseren auszug aus unserem winzig kleinen, jedoch sehr schönen, apartment nachdenken.

jaaa… fast genau ein jahr ist es nun her, als wir hier ankamen, alles neu für uns war und wir mit großen, staunenden augen und offenen mündern durch die straßen vancouvers, kanadas, irrten…
in dem letzten jahr ist dieses land, diese stadt, unsere heimat geworden und es fällt daher umso schwerer jetzt goodbye zu sagen.

naja :( ganz weg sind wir ja schließlich noch nicht. wir ziehen hier zwar ende april aus, aber nicht, um dann in den flieger zurück nach deutschland zu steigen, sondern es geht dann erstmal los auf große tour! in unserem frisch gekauften van ;) zieht es uns die komplette westküste der usa hinab bis nach san diego. von dort aus geht es zurück nach vancouver, wo wir mitte juni voraussichtlich wieder für ein wochenende bei freunden aufschlagen werden, bevor wir british columbia bereisen und mir hoffentlich endlich meinen langersehnten traum erfüllen werden – einen bär zu sehen, oder zumindest einen elch oder einen wapitihirsch oder irgendein anderes, cooles, kanadisches tier… ich wäre langsam auch schon mit einem bieber oder so zufrieden!

unsere letzte woche verbringen wir dann auch hier in kanada – in vancouver – in der stadt in der alles begann…
die stadt, die zu unserer heimat geworden ist, die stadt die wir lieben, in dem land das wir lieben und in das wir unser leben lang zurückkehren werden – früher oder später oder für immer… :)

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ps: ab jetzt bitte nichts mehr schicken, da es wahrscheinlich nicht mehr ankommt! wenn jemand dringend etwas senden möchte – zu geburtstagen oder ähnlichem, dann bitte immer daran denken, dass unsere koffer sowieso schon platzen und überquillen und vielleicht lieber etwas an unsere heimatadressen senden… :)
im notfall aber:
susanne kohl/felix vom endt
c/o heather brunt
4023 west 32nd avenue
vancouver, bc V6S 1Z5

steveston…

7 Apr

…das schönste fleckchen erde im umkreis von vancouver

steveston:
* 20km südlich von vancouver
* stadtteil von richmond
* fahrzeit knapp eine stunde mit skytrain und bus

lohnt sich das?
seht selbst!

white rock…

23 Mär

…oder wie zwei erdenbewohner die leidenschaft des dr. sheldon cooper für züge entdeckten und auch teilen konnten ;)

es war einmal ein samstag in vancouver, an dem sich zwei menschenkinder entschlossen nach white rock zu fahren, einer kleinen stadt in der nähe vancouvers, die eigentlich für ihren – wie der name schon sagt – weißen felsbrocken am strand, berühmt ist!
warum? was macht ein weißer felsblock am strand?

vor gar nicht allzu langer zeit (während der letzten eiszeit) ;) soll dieser felsen sich aufgemacht haben und an der küste gestrandet sein. die möwen knackten auf ihm muscheln und fraßen diese… allerdings machten sie nach dem essen auch andere sachen, von dem die farbe weiß herrührt. mit der zeit wurde der felsen also weißer und weißer und die seeleute konnten ihn alsbald ähnlich wie ein leuchtfeuer schon aus einiger entfernung erkennen.

mittlerweile wird der felsen jedes jahr von der stadt weiß angemalt und dient den rest des jahres als fläche für graffitis…

so weit, so gut. die zwei menschenkinder kamen also in white rock an und wollten natürlich auch den weißen felsen sehen, aber was war da – so zwischen promenade und strand/felsen? BAHNGLEISE! und schon bald merkten die beiden, dass man an denjenigen vorsichtig sein sollte, denn sie waren keineswegs stillgelegt. im gegenteil. aus einiger entfernung entdeckte eines der menschenkinder einen zug! aber nicht irgendeinen zug – nein, den wohl längsten und langsamsten zug, den die beiden bis dato gesehen haben auf dieser erde…

so rollte er also vom horizont kommend immer näher und näher heran, ohne dass die beiden jedoch ein ende des zuges ausmachen konnten. schließlich war die lok schon fast auf höhe der menschenkinder, doch noch immer kein ende des zuges zu erkennen… was sollten die menschenkinder nun tun, wo doch davon auszugehen war, dass sie erstmal der zug für eine weile von ihrem eigentlichem ziel, dem weißen felsen, trennen würde…

natürlich!
die beiden menschenkinder entschieden sich einfach dazu, spaß an dem zug zu haben und ihn mehr als geschenk zu sehen, als als hindernis :) so posierten, hüpften, standen, sprangen und chillten sie neben dem zug und wenn sie nicht gestorben sind, dann haben sie vielleicht doch noch einen blick auf den weißen felsen erhaschen können ;)

norvan falls @lynn headwaters regional park

14 Mär

letztes wochende machten wir uns auf den weg zu den norvan falls – wasserfällen im lynn headwaters regional park…

schon in der früh brachen wir auf, nahmen den ersten seabus nach north vancouver und machten uns bei herrlichem wetter auf den langen weg zu den norvan falls. der year-round trip war supertoll, aber es lag auch noch massenhaft schnee in den höheren ebenen, so dass unser hike ab uns zu auch durchaus zur rutschpartie mutierte ;) ab einem bestimmten punkt mussten wir uns dann in sogenannte „hikers register“ zettel eintragen, um unseren hike fortzusetzten. da es immer mal wieder zu unfällen oder verletzungen in den bergen und weiten kanadas kommt, oder man sich schlichtweg verirrt und nicht mehr zurückfindet, wird an jedem anspruchsvollerem trail gebeten, sich vorher einzutragen.

also all sowas wie namen, weiviele leute dabei sind, wann man gestartet ist, wann man circa zurück sein will und wohin man aufbricht. auch notfalladresse, telefonnummer usw. werden abgefragt. diesen zettel wirft man dann in den dafür vorgesehenen briefkasten und behält einen kleinen abschnitt bei sich! wenn man wieder zurückkehrt, muss man den zweiten abschnitt einwerfen, damit die abends bei der auswertung sehen, dass alle hiker am heutigen tag gut und sicher zurückgekehrt sind. sollte man einen anderen weg einschlagen, also nicht mehr an gleicher stelle vorbeikommen oder schlichtweg vergessen, den zweiten abschnitt einzuwerfen, kann man die telefonnummer auf dem abschnitt wählen und bescheid geben. sollte das allerdings nicht bis am nächsten morgen geschehen, werden suchtrupps losgeschickt!

unser weg führte uns also über unterholz, wälder, freiflächen, durch bäche und flüsse (jaaa, manchmal wanderten wir durch flussläufe – allerdings keine trocken und ich war selig, dass ich mit meinen gummistiefeln unterwegs war) eisflächen bis hin zu den wasserfällen, die allerdings wenig spektakulär ausfielen – was wohl auch daran lag, dass wir mittlerweile auch schon so einige gesehen haben…

der rückweg lief flüssiger, vor allem, da ich inzwischen herausgefunden hatte, wie man durch das herabrutschen von eisflächen in gummistiefeln zügig und ohne zu fallen vorankommt ;)

gegen ende unserer tour machten sich dann aber doch die 20 zurückgelegten kilometer bermerkbar und wir waren froh, wieder im bus zurück nach vancouver zu sitzen. vor allem wenn man von der skyline vancouvers so begrüßt wird, wie ihr auf dem foto sehen könnt :)

FINALLY @ cypress mountain

17 Feb

jaaa, ich weiß, dass ich in diesem monat bisher ein wenig schreibfaul war, aber das ändert sich auch jetzt wieder…
um es gleich vorweg zu nehmen: in den letzten wochen sind wir in unseren weiteren planungen und überlegungen einen großen schritt weitergekommen und genießen jetzt hier in vancouver unsere letzten zweieinhalb monate, bevor wir uns dann auf unseren großen trip machen, der uns einerseits entlang der westküste bis nach los angeles führen soll und andererseits durch beautiful british columbia bis nach alberta… dazu brauchen wir aber jetzt erst mal ein auto bzw. einen van, der uns an all die schönen und entlegenen plätze bringt :)

so cross your fingers for us, guys ;)

da wir jetzt jedoch nicht mehr sooo viel zeit hier im schönen vancouver haben, sind wir schwerstens damit beschäftigt unsere wochenenden mit touren, trips und ausflügen zu füllen, die wir noch nicht gemacht haben, aber unbedngt noch erleben wollen!

daher waren wir auch das letzte wochenende ENDLICH mal skifahren! wir haben uns dafür entschieden zum cypress mountain zu fahren und die kanadischen berge unsicher zu machen ;)

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da zum cypress mountain (im gegensatz zum grouse mountain) keine öffentlichen verkehrsmittel fahren, mussten wir uns round tickets für den bus eines privaten busunternehmens kaufen. der bus gabelte uns hier in westend auf, um uns dann hoch hinauf in die berge zu fahren. wir waren richtig aufgeregt und gespannt, hatten wir doch die schneebedeckten berge aus der bisher schneefreien stadt (okay, es gab 2 ausnahmetage) immer nur von unten gesehen. außerdem fühlte es sich pretty weird an, dass wir (zumindest ich) so ganz ohne ausrüstung in den bus einstiegen – felix hatte zumindest sein board…

der bus kurvte dann schießlich eine knappe halbe stunde den berg hinauf und es gab von kurve zu kurve mehr und mehr schnee. als wir oben ankamen, mussten wir uns aber erstmal um ausrüstung kümmern und dazu alle möglichen unterlagen ausfüllen. von der warteschlange, über den counter, wo wir dann alles bezahlten, reihten wir uns schließlich in die schlangen für die schuhe ein. als diese passten, ging es weiter zu ski, stöcken, helme, bevor wir nach außen geschleust wurden, endlich anschnallen konnten und zum ersten lift rutschten.

leider war es neblig, neblig, neblig und von der tollen aussicht konnten wir erstmal nichts erhaschen. allerdings entschädigte der schnee und die hervorragende pistenbeschaffenheit. es waren einfache super bedingungen und es hat mir ganz ehrlich noch nie so sehr spaß gemacht ski zu fahren wie hier.

skifahren in kanada ist so, wie wir es bisher auch von jedem anderen trip in die natur erlebt haben: MENSCHENLEER!

wir waren an einem samstag skifahren und wir waren bei den meisten unserer abfahrten alleine auf der piste! hin und wieder begegnete man schon mal menschen und auch die zahlreichen skier, boards und stöcke vor der hütte, ließen darauf schließen, dass man es eben doch nicht war – aber es hat sich einfach so krass verlaufen, dass es echt ein traum war die pisten zu fahren. nie musste man irgendwo lang warten, immer hatte man freie fahrt und ich – als nicht ganz so sicherer skifahrer – musste auch nie angstvoll aufhorchen, mich immer wieder umdrehen, um sicher zu gehen, dass mich keiner von hinten über den haufen fährt ;)

und bevor ich es vergesse: die landschaft war atemberaubend schön. die vielen bäume waren so dermaßen verschneit, dass man meinen konnte, man wäre auf einem anderen planeten. als sich dann auch gegen nachmittag erste risse in der wolkendecke zeigten und man blicke aufs meer erhaschen konnte, machte dies das viele geld, dass wir für unseren tag in den bergen bezahlt hatten, mehr als wett :)

bevor wir schließlich wieder zu unserem bus zurückkehrten wollte felix UNBEDINGT noch die „doppel-schwarze“ piste mit dem namen TOP GUN fahren. ich entschied mich lieber auf meiner bekannten, gewohnten und einsamen piste den weg hinunter zu nehmen und felix am lift wieder zu treffen…
ich bin doch nicht bescheuert und fahr bei nicht wirklich guter sicht ne DOPPEL-schwarze piste runter, die ich
a) kaum sehe,
b) nicht kenne und
c) die den namen top gun trägt!
also machte ich mich alleine (und da war außer mir wirklich keiner! „schon ein wenig gruselig“) auf den weg nach unten.

als ich fast unten ankam, sah ich jedoch am rechten pistenrand zwischen bäumen felix aus dem wald kommen. als ich den weg zu ihm einschlug saß er jedoch schon im schnee und bevor ich ihm erzählen konnte, wie gruselig doch die piste ist, wenn man alleine unterwegs ist, sprudelte es schon aus ihm heraus: „oh man! ich bin soooo froh, dass ich das überlebt habe! das kannst du dir echt nicht vorstellen!“ ;)

es stellte sich heraus, dass diese piste zuerst mit extremen buckeln anfing, die man aber wegen des nebels nicht wirklich erkennen konnte. dann kamen auf der piste, die allem anschein nach nicht präpariert war, einzelne bäume und baumstümpfe hinzu. als ob das nicht schon genug wäre, verengte sich die piste, wurde enorm steil, die bäume standen enger (mittlerweile fuhr felix durch den wald) und der nebel wurde dichter. als er dann schon nicht mehr wirklich wusste, wo er jetzt genau war, bzw. ob und wann er wieder aus dem wald rauskommen würde traf er auf ne gruppe von vier asiaten, die auch total confused waren und ihn fragten, ob sie hier noch richtig sind. das trug nicht wirklich dazu bei, dass sich felix besser fühlte.

naja, das ende seiner double black diamond – so hieß sie offiziell – abfahrt: er HAT überlebt. das nächste mal wäre es doch schon sinnvoller vorher rauszufinden was man da jetzt für eine abfahrt fährt, bzw. es wäre ein große hilfe, wenn dort irgendwo schilder angebracht wären oder karten, die einen auf so eine art von piste hinweisen…
(im nachhinein haben wir rausgefunden, dass diese piste auch unter „tree-run“ läuft, was die vielen bäume erklärt ;))

als wir ein paar abfahrten später erneut zu der stelle kamen, an dem die top gun abzweigt, und wir eine familie mit zwei kleinen kindern im alter von 5-10 auf deutsch überlegen hörten, ob sie die abfahrt wagen sollen, waren diese dann sehr dankbar, als felix ihnen davon abriet dort mit ihren kleinen kindern hineinzufahren…

oft werden wir wohl nicht mehr skifahren gehen können – einfach auch geldes wegen – aber wir können mit sicherheit sagen: sobald das wetter an einem wochenende wolkenfrei sein wird, wird es uns noch einmal hinaufziehen, um die schönheit und die magie dieses berges genießen zu können – vor allem aber der aussicht wegen – es muss einfach atemberaubend sein, umringt von schnee, das meer und die stadt vancouver unten liegen zu sehen.

superschön soll das auf der „panorama view“ abfahrt sein, wo sogar drei bis vier personen (die mitten, wirklich mitten, auf der piste stehen) speed kontrollen vornehmen und dir, solltest du zu schnell unterwegs sein und die leute mit ihren fotoapparaten und ihren offen stehenden, staunenden mündern bei ihrem ausblick gefährden, ein pisten- ja sogar liftverbot aussprechen können und du dann deinen day pass abgeben musst! einfach nur krass :)

krass! jaa, das war es: unser ski- und snowboardfahren auf kanadisch :)

NHL – welcome back vancouver canucks

30 Jan

oh man…

da kommen wir hier nach vancouver und freuen uns auf eine tolle eishockey saison, die wir zum ersten mal nicht nachts um drei oder aufgezeichnet anschauen müssen, sondern live erleben können, aber: PUSTEKUCHEN!

was wir schon vor monaten befürchtet haben wurde schließlich wirklich wahr und da war er auch schon – der berühmt-berüchtigte und verabscheute lockout!

anfangs sah es noch so aus, dass sich spieler und owner einigen können – früher oder später – doch aus dem später wurde unendlich lange für jeden einzelnen hockeyfan und der zuschauer an sich verlor schon ganz und gar die lust und das interesse am hockey…

einzelne pubs oder auch sportartikelhändler mussten teilweise sogar schließen und/oder große umsatzeinbußen hinnehmen…

doch diese zeit ist jetzt vorbei!

vor ein paar wochen wurde dann doch einigkeit erzielt und immerhin bleibt uns jetzt noch eine saison mit jeweils 48?! spielen pro mannschaft – wenigstens etwas…

allerdings spielen die canucks jetzt nur noch die western conference und können erst in den playoffs (oder sogar erst in den finals) auf mannschaften aus der eastern conference treffen…

um die vielen, verlorengegangenen und lustlosen fans jedoch wieder in die rogers arena zu locken und ihnen die lust und freude am hockey wiederzuschenken haben sich nicht nur die canucks viel einfallen lassen.
unter anderem gab es in der woche vor beginn der saison (wie jedes jahr – hat nichts mit dem lockout zu tun!) zwei sogenannte scrimmage-spiele, wo man sich kostenlos registrieren konnte, um einem trainingsspiel der canucks beizuwohnen.

über dreimal 10 minuten und einem anschließenden shoot-out konnte man sich einen ersten eindruck von der qualität des teams machen und es war echt beeindruckend das erste mal wirklich live ein team der NHL im eigenen stadion auf dem eis zu sehen.

die atmosphäre war trotz der monatelangen hockeyabstinenz gut aber ausbauungsfähig (wenn man von den hunderten kindern und jugendlichen einmal absieht, die verzweifelt versuchten es vor und während des spieles durch auffälliges tanzen im gangnam style auf den videowürfel zu schaffen ;)) und wir freuen uns schon jetzt auf unser erstes richtiges spiel, gegen einen „echten“ gegner, das wir dann live in der rogers arena verfolgen können…

nur eines ist schade: das der mensch, der zuletzt viele spiele der canucks, vor allem jedoch die finalspiele des stanley cups, mit uns gemeinsam verfolgt hat, nicht dabei sein kann…

aber wir machen viele fotos und denken an dich, chris :)

hier schon mal ein kleiner vorgeschmack für euch alle :)

übrigens | by the way – poutine

6 Jan

oder die spannende frage was es mit dem „nationalgericht“ der kanadier so auf sich hat…

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ja, so manche von euch werden wohl noch nie was von poutine gehört haben – genauso wenig wie wir, bevor wir hierher kamen! aber nach nun schon 8 monaten (gosh – time’s running!) hier in vancouver muss ich feststellen, dass ich dieses essen wohl in deutschland sehr vermissen werde.

was ist poutine und woher kommt es?

der name poutine kommt aus dem französischen (liegt daran, dass das gericht zuerst in quebec berühmtheit erlang) und bedeutet auf englisch „a mess“ – auf deutsch: ein chaos, durcheinander, sauerei… wenn man sieht, wie man poutine so serviert bekommt, oder wenn man anfängt zu essen ;) versteht man auch schnell warum…
pommes sind ganz klar das essentielle an poutine (wer keine pommes mag, der wird auch an poutine keinen großen gefallen finden).
die klassische variante kommt mit pommes und käsestücken (oft auch geraspelter käse) aus. das ganze wird dann mit heißer bratensoße überschüttet.
allerdings gibt es zigtausend (vielleicht nicht ganz ;)) varianten und jeder findet, was ihm auch schmeckt – vorausgesetzt man mag pommes ;)

so wie die amerikaner ihre burger lieben und verzehren, ist es in kanada eben die poutine, die hier nicht mehr wegzudenken ist…

verkauft wird poutine in richtigen poutine-ketten wie „new york fries“, in diners und pubs oder auch in den sogenannten „food trucks“, die an jeder straßenecke zu finden sind.
ihr merkt also: will man hier poutine essen, bekommt man auch poutine!

besonders lecker ist poutine allerdings (auch für leute, die eigentlich keine pommes mögen) nach einer durchfeierten nacht, worauf auch so manches werbeschild nachts um 3 hinweist:

get drunk - eat poutine

vancouver – west end – our neighbourhood

13 Okt

an overview – ein überblick

one of the most beautiful cities of the world – eine der schönsten städte der welt

we love west end vancouver!
we really, really love it :)

what can i say: without knowing it before, we found the most beautiful neighbourhood to live in…
i know – actually you can’t say that. there are plenty of nice and great spots here in vancouver but there’s no place like westend for us. and i’m gonna tell you why:

1 west end is on the downtown peninsula neighbouring stanley park and the areas of yaletown, coal harbour and downtown and is therefore surrounded by the sea…

2 you can walk to the sea in 5min, to downtown in 10min and you have a perfect translink system – the bus takes us directly to the skytrain

3 westend is also called gaybourhood, because of all the gay people who live here and who make the neighbourhood very special, colourful and friendly

4 you’ll find skyscrapers as well as detached houses in our neighbourhood, plenty of churches and community houses, supermarkets and grocery shops and of course the three well known streets davie street, denman street and robson street on which you’ll find plenty of restaurants, bars and diners – and a liquor store, which is opened till 11pm almost every day :)

5 our house is surrounded by many trees and nature, it is quiet but can be busy at the same time and sometimes you even see the mountains from our balcony :)

6 we love it because it’s our home (at the moment) :)

pictures coming soon…

wir lieben west end vancouver!
und wir lieben es wirklich sehr!

jaaa… ohne es vorher genau gewusst zu haben, haben wir uns instinktiv für den perfekten stadtteil hier in vancouver entschieden…
eigentlich kann man das ja nicht wirklich sagen, da jeder stadtteil hier seine schönen fleckchen und stellen hat, aber für uns ist es eben west end und ich versuch euch jetzt mal zu beschreiben, wieso das so ist:

1 west end liegt auf einer halbinsel und ist somit umgeben von viiiiieel wasser :) auch der stanley park, yaletown, downtown und coal harbour grenzen an west end – es liegt also ziemlich zentral hier in vancouver…

2 in wenigen minuten ist man am meer, in der innenstadt oder auch am skytrain, der einen dann überall anders hinbringen kann. für uns ist das perfekt, da wir ja kein auto haben und somit bequem alles erreichen können

3 west end ist das schwulen- und lesbenviertel in vancouver und heißt daher oft statt neighbourhood auch gaybourhood. die menschen die hier leben sind im besonderen maße aufgeschlossen, lebensfroh, multikulturell, friedlich und einfach besonders. wir leben hier eigentlich in einem sehr bunten und entspannten viertel… (auch wenn es vor zwei wochen in unserer unmittelbaren seitenstraße zu einer schießerei am helllichten tage kam…!!!)

4 hier befinden sich zum einen anzeichnen der großstadt, wie hochhäuser, riesige supermärkte und viel verkehr, zum anderen aber auch einfamilienhäuser, gärten, parks, kirchen und kleine einzelhändler – oft asiaten – die vor allem viel frisches obst und gemüse anbieten. die drei bekannten straßen in west end sind davie, denman und robson und diese runden den stadtteil mit vielen restaurants, bars, pubs, cafes und geschäften ab – ach ja, bevor ich’s vergesse: der liquorstore hier hat auch, als einer der wenigen, bis 11 uhr abends geöffnet ;)

5 unsere wohnung/haus ist umgeben von vielen bäumen, büschen und liegt somit trotz stadtnähe richtig im grünen – bzw. bunten (indian summer). es ist ruhig hier, ein paar straßen weiter pulsiert das leben und wir können bei guter sicht von unserem balkon aus sogar die berge sehen :)

6 wir lieben west end, weil es einfach zu unserem zuhause geworden ist!!!

bildergalerie folgt…