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roadtrip 2.0

8 Aug

tour through british columbia and alberta…

nachdem wir unseren trip durch die staaten hinter uns hatten und mit einem strahlen zurück nach kanada reisten – zurück nach hause -, nahmen wir uns 2/3 tage zeit, sortierten unsere sachen neu, wuschen unsere wäsche und stimmten uns mental auf unsere bevorstehende, dreiwöchige reise ein, die uns durch die weiten kanadas führen sollte.

auf unserem weg passierten wir die unglaublichsten gegenden und sahen unfassbare dinge – aber der reihe nach…

week 1

nachdem wir noch meiner familie halfen die letzten vorbereitungen für ben’s birthday party zu treffen (unter anderem befüllten wir 150 wasserballons für die spy-themed party!), ging es also samstag, den 15.6, los. unsere erste nacht verbrachten wir – auf unserem weg durch das okanagan valley zu den canadian rockies –  im e.c. manning provincial park und mussten dort auch feststellen, das es hier eben nicht so ist, wie es die vorherigen 6 wochen in den staaten waren.

wenn man in kanada zum campen fährt ist das oft noch viel ursprünglicher, rauer, ja manchmal sogar primitiv – doch genau das lernten wir lieben!

am ersten provincial campground bekamen wir das zu sehen, was in den staaten unter primitive campground lief und nur die hälfte des üblichen preises kostete. nämlich plumsklos. auch keine waschräume oder ähnliches waren vorhanden – das wasser, welches aus drei hähnen an unterschiedlichen stellen des campgrounds herauskam, musste reichen. naja, zuerst dachte ich mir noch, dass das wohl ne ausnahme wäre, aber im laufe der woche sollte ich schnell feststellen, dass das so ziemlich überall der fall war ;)

entschädigt wurden wir dann aber von den vielen hinweisschildern caution: wildlife!
also wenn die chance besteht elche, bären oder sonstige wilde tiere auf dem campground zu sehen, verzichtet man doch schon gerne auf anderen luxus…

über die nächsten tage kann man nur soviel sagen: sie waren abwechslunsgreich!

nachdem wir im heißen und trockenen okanagan valley bereits an tag 3 unsere bremsen erneuern lassen mussten, war es an den tagen darauf diese unglaubliche flut, die uns im wahrsten sinne des wortes nicht nur die laune verhagelte, sondern es auch nicht zuließ unsere ursprüngliche route fortzusetzen – nämlich durch die canadian rockies nach banff zu fahren. regen, regen und nochmal regen hatte sämtliche straßen und auch highways einfach ausgewaschen und teilweise sogar weggeschwemt, so dass die area around banff einfach nicht zu erreichen war. teilweise wurden die leute dort mit dem helikopter mit nahrungsmitteln und dem notwendigsten versorgt.

wir warteten einen tag ab, als aber keine besserung in sicht war, entschieden wir uns dafür unsere route umzuschmeißen und zurück richtung westen zu fahren, dann hoch in den norden hinauf über den wells gray provincial park und den mt. robsosn, um schließlich die canadian rockies – genauer gesagt jasper – erreichen zu können.

auf unserem weg dorthin testeten wir auch den einen oder anderen campingplatz for free!

wie for free?! soll das heißen, dass man da nichts dafür bezahlt?

jaaaa! genau das heißt es! wir haben uns vorher ein echt gutes buch gekauft, indem so circa 250 freie campingplätze in bc verzeichnet sind und das ist der pure wahnsinn. wir kamen – ok, es sind schon oftmals etliche kilometer auf schotterstraßen durch die weiten wälder kanadas – nach meist ein paar kilometern an die schönsten plätze, die man sich nur vorstellen kann.

an allen plätzen hatten wir die üblichen holztische und -bänke, den obligatorischen feuerring und natürlich once again: plumsklos – naja gut, die hat man auf provincial parks ja auch und man gewöhnt sich eben dran… aber wenn man dann eben sein auto und sein zelt und seine campingstühle an einem einsamen see in den wäldern aufschlagen kann und um einen herum vielleicht noch eine handvoll anderer leute ist, wenn’s hoch kommt, fühlt es sich einfach an wie im paradies…

week 2

unser umweg über den norden entpuppte sich als das beste, was uns passieren konnte. wir lernten nicht nur die weiten und teilweise auch die einsamkeit kennen, sondern sahen auch endlich und sogar relativ oft wilde tiere. das wohl schönste erlebnis war, als wir das erste mal auf einen bär trafen.

und was für einer das war: ein riesengroßer, fetter schwarzbär, der richtig langsam und gemächlich mitten im wells gray provincial park an unserem auto vorbeischlenderte. ich konnte es überhaupt nicht fassen, was uns da gerade passiert war und auch nachdem felix angehalten hatte und mein zittern sich etwas beruhigt hatte, ging mir dieser eine moment nicht mehr aus dem kopf – doch dieser bär sollte nicht der letzte auf unserem trip bleiben.

an mount robson vorbei fuhren wir schließlich nach jasper und dort begann für uns das highlight unseres trips: alles war dort dreimal so toll wie zuvor… dreimal soviel seeen, dreimal soviel berge, dreimal soviel wald und dreimal soviel wildlife. am schönsten waren hier unsere morgentouren, bei denen wir teilweise bereits gegen 4.30 aufstanden, um in aller früh elchen beim grasen zu bewundern, rehen beim überqueren von straßen zu beobachten und den ein oder anderen bären im unterholz davonlaufen zu sehen. die gegend around jasper war einfach magisch!

genauso schön sollte dann auch unsere fahrt von jasper nach banff auf den icefields parkway werden und diese 1-2 tage gehörten zu den schönsten unseres insgesamt 10-wöchigen roadtrips. die berge um einen herum wurden mächtiger und mächtiger; je höher man kam, desto kälter und eisiger wurde es; der gletscher selbst war zwar beeindruckend, doch verglichen mit dem, was er noch vor jahren war, auch ziemlich traurig. die seeen und wasserfälle um einen herum ließen uns ein ums andere mal stehen bleiben, beobachten und genießen!

wir übernachteten hier auf einem campground direkt am fluss, der ein paar tage zuvor noch komplett überschwemmt war und dank unseres fire permits und unserer axt, die wir in osoyoos wohlweislich kauften, konnten wir dort fast die ganze nacht am feuer sitzen, uns wärmen und uns auf alle weiteren abenteuer freuen.

in der gegend um banff herum herrschte noch mehr oder weniger ausnahmezustand. leider waren viele gegenden, wie die unseres eigentlichen campgrounds, nicht zu erreichen, da diese noch überschwemmt waren, oder aufräumarbeiten geleistet wurden. lake louise war zu erreichen und war jeden meter wert, den wir dafür zurücklegten. dieser see und das hotel haben echt was für sich und man kann die ganzen touristen, die dort in bussen hingekarrt werden, verstehen. man kann sie aber auch gut ausblenden – vor allem wenn man gegen 9 uhr morgens dort ist, wo gerade erst 2 busse dort waren ;)

da ich von meiner einen familie zum abschied gondola tickets für sulphur mountain in banff geschenkt bekam, hofften wir natürlich auf einigermaßen schönes wetter und was soll ich sagen: wir hatten glück! es war nicht nur einigermaßen schön, es waren fast keine wolken am himmel und wir konnten endlos weit schauen, als wir oben von gipfel zu gipfel liefen. kaum vorzustellen, dass es hier noch vor einer woche „land unter“ hieß…

glücklich und zufrieden brachen wir also auf, um uns so langsam auf den rückweg nach vancouver zu machen und noch einmal die wärme des okanagan valleys zu genießen.

week 3

im okanagan valley kamen wir an einem samstag, 2 tage vor canada day, dem größten feiertag des landes, an und waren nicht wirklich optimistisch, dass es uns jetzt noch gelingen sollte einen campingplatz aufzutreiben. und wir sollten erstmal recht behalten. an einem der populärsten plätze direkt am okanagan lake waren nur noch zwei overflow plätze frei, die direkt am zaun zur straße lagen. es fiel uns somit nicht schwer, darauf zu verzichten und erneut einen campground aus unserem buch aufzusuchen.

nach ein bisschen suchen und umherirren fanden wir ihn schließlich und was soll man sagen: wir sind einfach glückskinder! genau am anfang des campgrounds, der sich am see entlang zog, war der allerschönste, abgeschiedenste und ruhigste platz noch unbesetzt! und das am busiest weekend überhaupt. wir parkten unseren van und genossen dort drei wundervolle tage direkt am see –  sogar ein eigener kleinen strandzugang nannte sich unser eigen und wir schwammen, lasen, saßen am feuer und relaxten drei ganze tage lang – oh du süßes nichtstun…

natürlich schauten wir uns auch in der gegend um und besuchten größere städte wie vernon und kelowna, doch unser platz am see zog uns immer wieder dorthin zurück.

auf unserem weg nach lillooet stoppten wir erneut mitten in der pampa – auch wieder am see – wo kühe tagsüber und wölfe nachts zu unseren gefährten zählten.

in lilloeet angekommen testeten wir einen der 7 bc hydro campgrounds, die es in british columbia gibt, und auf denen man erneut umsonst übernachten kann. dazu kam aber noch, dass es dort auch nen camphost gab, der abends rumgefahren ist und jeden camper einzeln begrüßte und sich vorgestellt hat ;) und das allerbeste: es gab firewood – for free! soviel wie man nur tragen, fahren, schlagen und verbennen konnte! und das genossen wir in vollen zügen…

auf dem rückweg fuhren wir dann über squamish, whistler und porteau cove und erlebten noch 2 wunderschöne, unseren roadtrip abschließende, tage mit wandern, relaxen, lesen und allem aufsaugen, was uns nur in die quere kam – bis wir dann zurück nach vancouver kamen und uns mit dem autoverkauf, dem abschied von stadt, freunden und heimat und gepäck rumschlagen mussten… aber dazu in kürze mehr…

roadtrip – du warst es wert – jede träne, jeden tropfen schweiß, jedes lachfältchen mehr, jede minute die wir verbrachten, ohne an ein morgen zu denken…

roadtrip – du wirst uns fehlen – jetzt schon und jede minute, jede stunde und jedes monat das vorbeizieht…

roadtrip – du warst nicht unser letzter – that’s for sure!

4th to 6th week – malibu to orcas island

14 Jun

we’re back in vancouver!

leider bin ich in letzter zeit überhaupt nicht mehr dazugekommen, weiter über unsere reise zu bloggen. das kommt vor allem daher, da wir einfach selten internet UND strom gleichzeitig hatten, und da war dann immer das abwägen: jetzt zu starbucks, um nen blogbeitrag zu schreiben, oder lieber noch städte anschauen, am strand liegen, am campfire sitzen oder weiter zu reisen und starbucks hat leider sehr, sehr selten gewonnen ;)

… und außerdem haben wir dann zuhause auch noch was zu erzählen… :)

so ein trip ist einfach echt krass – man taucht in eine komplett andere welt ein, in der man zeit und raum vergisst – alles in allem war unsere reise durch die usa, die sich ja bis nach san diego, an die grenze mexikos zog, einfach ein riesengroßes abenteuer und das allerbeste, was uns je passieren konnte…

jetzt sind wir zurück in kanada (zum glück haben sie uns wieder reingelassen…) und nach einem kurzen pitstop geht es morgen früh auch schon wieder los – der zweite teil der reise ruft… BRITISH COLUMBIA…
es muss jetzt in den nächsten stunden nur noch schnell die ungefähre route geplant werden und dann sind wir auch schon wieder abfahrbereit ;)

bloggen wir wahrscheinlich im hinterland kanadas noch etwas schwieriger werden, aber ich versuche es…

ansonsten meld ich mich erneut, wenn wir wieder in vancouver eintrudeln (voraussichtlich in drei wochen) und hier noch ein paar fotos quer beet für euch von unseren letzten drei wochen…
viel spaß und bis bald,

susa

ps: never grow up – believe in magic!

3rd week – san francisco to santa barbara

1 Jun

san francisco (14-16)

– eine einmalige, gigantisch schöne stadt am meer
– wir hatten glück und konnten die golden gate bridge ganz sehen und zwar jeden tag :)
– viele historische gebäude, tolle architektur und fantastische parks – eine durch und durch bunte stadt
– schöne szeneviertel und tolle menschen (wir wurden spontan auf der straße eingeladen uns eine private stadtvilla im viktorianischen stil anzusehen)
– unser highlight (neben cable car fahren natürlich – das könnte ich stunden lang machen ;)): der besuch auf alcatraz
– die ganze stadt ist absolut toll und mit worten schwer zu beschreiben…
– wer noch nicht dort war („ging nie durch san francisco in zerissenen jeans…“) – ein MUSS!

 

santa cruz (17)

– dort blieben wir hängen, weil uns die kellnerin bei der highway 1 brewing company die stadt empfohlen hat
– surferstadt, in der das leben einfach etwas anders läuft
– lange strände und der verrückteste boardwalk, den ich gesehen habe bis dahin (venice beach kommt ja noch ;)) – leider aber wegen einer privaten feier nicht zugänglich
– coole kids hängen dort ab – gleichzeitig aber auch eine sehr ruhige und wohlhabende viertel mit tollen villen am strand
– nach einer nacht ging es dann auch gleich weiter…

monterey (18-19)

– verbrachten dort zwei nächte auf dem campground
– superschöne, kleine stadt direkt am meer
– auch die umliegenden dörfchen wie pacific grove und carmel-by-the-sea hatten sehr viel charme
– malerischer ort, an dem einfach alles passte
– superschöne strände um monterey, die herrlich weiß waren mit unglaublich feinem sand

 

cambria (20)

– auf unserem weg nach paso robles, wo wir nen kumpel von felix besuchen wollten, entschlossen wir uns spontan in cambria halt zu machen
– auf unserem weg dorthin sahen wir die unglaublichsten dinge: hunderte von seeelefanten, die sich am strand häuteten, zebras, die neben uns herliefen und auch wale und robben, die im meer badeten (überall mussten wir natürlich anhalten und gucken, gucken und nochmal gucken!)
– in cambria selbst suchten wir uns nen primitv-campground aus und campten im hinterland auf einem hügel, von dem aus man das ganze umland überblicken konnte – abends hörte man wölfe und hyänen heulen… gruselig, aber auch unglaublich einsam und schön…

 

santa barbara (21-22)

– am abend vor felix geburtstag kamen wir in santa barbara und bekamen noch nen spot in einem sehr schönen, am meer gelegenen campground mit einer tollen aussicht
– an felix‘ besonderem tag selbst ging es in die stadt santa barbara und dort ließen wir uns einfach treiben
– wir bestiegen den turm im gerichtsgebäude und schauten über stadt und meer, wir aßen ein superleckres sandwich im three pickles und wir fuhren ans meer und schlenderten am strand entlang…
– am abend hatten wir ein burger bbq und grillten s’mores an unserem campground (natürlich wurden auch ein paar besondere biere getrunken und in den sternenhimmel geschaut, bevor uns die stinktierfamilie in unsren van zwang ;))
– ach ja: und als wir uns den sonnenuntergang am meer ansahen, tauchten auch noch ne robbe und ein rudel delfine auf, um felix zu gratulieren :)

 

es folgt der beitrag:
malibu/santa monica/venice beach (23)
los angeles (24-26)
san diego/escondido (27)
disneyland (28)

2nd week – arcata to santa rosa

24 Mai

… oder wie sich innerhalb einer woche mein allgemeiner gemütszustand von richtig schlecht in sehr gut zurückverwandelte – dank santa rosa und san francisco :)

arcata/eureka (8)
nach einer wunderbaren ersten woche und unserem unvergesslich schönen tag auf dem gold bluffs beach campground ging es nach arcata, einer kleinstadt, von der wir beide zu anfangs dachten, dass diese uns besonders gut gefällt! eine alternative stadt, in der so ungefähr alles grün ist, was man sich nur vorstellen kann. die städtische müllabfuhr fährt mit solarautos, die meisten häuser nutzen alternative energien und an der dort ansässigen uni wird jährlich studenten nachhaltigkeit und ökologie gelehrt! super, dachte ich noch am morgen, als wir aufbrachen… das wird sicherlich interessant und cool…

doch leider war arcata genau das gegenteil. wir kamen dort an und waren umgeben von richtigen freaks… aber nicht nur irgendwelchen, die waren einfach alle echt fertig! überall hupten autos, weil mal wieder einer derjenigen bei einer roten ampel aufs autodach sprang, auf der hauptstraße spielten „väter“ mit ihren kleinsten fighten und rollten sich auf der straße, sprangen gegen hauswände und ähnliches…
da auch noch nebensaison ist, waren kaum touristen da und man fühlte sich so unwohl wie man sich eben nur fühlen konnte! vorher noch beseelt von der idee in dieser stadt im auto zu nächtigen, wollte ich nach einem mittagessen dort nur noch eines: WEG!!! und das lieber früher als später! am besten: SOFORT!

also fuhren wir noch am selben nachmittag weiter nach eureka! auch diese stadt war einfach nur weird und außer der kleinen altstadt, die echt ganz nett war, verschwamm auch diese stadt für mich zu einem ort, den ich einfach nicht ausstehen konnte. überall komische menschen, die einen komisch anschauten und wir mussten nun wohl oder übel auch noch dort übernachten, da es schon langsam dunkel wurde. natürlich lag es in eureka auch vor allem an dem nebel, der einfach auf die stimmung drückte, und auch dran, dass dieser ort ab 6 uhr einfach wie ausgestorben war und man nicht wusste, was man jetzt bis zum einbruch der dunkelheit noch groß machen sollte… da entdeckten wir durch zufall winco, einen der größten und günstigsten supermärkte… hier vertrieben wir uns also die zeit, bis wir unsere schlaflocation im dunkeln aufsuchen konnten…

roadtrip – du machst mich fertig!

 

fort bragg/mendocino (9-10)
wir verließen also direkt in der früh gegen 6 eureka richtung mendocino und fort bragg, was weiter unten an der westküste liegt. auf unserem weg dorthin fuhren wir durch die allerschhönste landschaft und natürlich ließen wir uns auch den drive-thru tree park nicht entgehen… für den stolzen preis von $5 kann man mit seinem auto durch einen lebenden redwood baum fahren – das klingt cooler, als es tatsächlich war ;) das beste war aber ein typ aus texas, der mit seiner nagelnauen corvette zwar auch die $5 bezahlte, sich dann aber nicht traute durch den baum zu fahren, sondern außen herum fuhr und sich dann so davorstellte, dass seine frau ein foto machen konnte, auf dem es so aussah, als wäre er durchgefahren :)

zu mendocino lässt sich nur soviel sagen: trotz des nebels und der ganz besonderen stimmung, die dort herrschte (vielleicht auch gerade deshalb), verliebten wir uns sofort in diesen kleinen malerischen ort an der rauhen küste nordkaliforniens. der ort ist nicht groß und hat vielleicht 1000 einwohner, aber die alten häuser und die großen grundstücke mit ihren weißen holzzäunen machen es einmalig. hier war es sogar richtig schön, dass eben noch nicht wirklich viele touristen da waren und so konnten wir entspannt durch die kleine stadt schlendern, die wir am nächsten morgen nochmal bei schönstem sonnenschein sehen sollten…

unsere nacht verbrachten wir auf einem campground zwischen den beiden städten mendocino und fort bragg und hier erlebte ich das erste mal, was es heißt wirklich auf einem roadtrip zu sein: ich freute mich sehr auf eine heiße dusche, doch leider konnte ich in diesem campground die dusche nicht wirklich genießen. in den beiden frauenduschen krabbelte das geziefer nur so rum und bei einer dusche kam kein heißes wasser… also musst ich wohl oder übel bei den männern duschen. auch dort hingen über meinem duschkopf 2-3 spinnen und eine begann sich ständig abzuseilen und wieder hochzuziehen… ich glaube das war die erste heiße dusche auf unserem roadtrip, bei der ich kein geld mehr für heißes wasser nachwerfen musste ;)

so langsam brauchte ich mal wieder positive erlebnisse…

und da waren sie auch schon: als wir am nächsten tag den big river entlang wandern wollten, dauerte es ganze 2 minuten, bis sich meine stimmung noch mehr aufhellte – das war nämlich, als felix rief:
„oh scheiße! wir haben schon wieder einen platten – im selben reifen!“
ja, das nenne ich ein positives erlebnis! das einzige was mich jetzt noch aufmunterte war die tatsache, dass ich vorausschauend in bend 2 von den fix-a-flat flaschen kaufte! also gingen wir nur ein bisschen spazieren und machten uns dann so schnell wie möglich dran, irgendeine werkstatt zu finden, die uns zwei neue reifen aufziehen konnten!
lange rede, kurzer sinn: wir fanden eine werksttt, die noch 2 reifen für unseren van da hatten und sie uns in einer halben stunde draufmachten. währenddesen schlenderten wir durch fort bragg und dort kam dann auch das glück zurück. als wir am botanischen garten vorbeikamen, hatte der gerade heute freien eintritt und so sahen wir uns den gigantischen park, mit eigenem strandzugang an und versuchten auszublenden, was uns die zwei reifen für ein loch in unsere reisekasse fressen würden :/

nach einem ausgiebigen strandspaziergang am glass beach (tausende von abgerundeten buntglasscheiben bildeten den „sand“) und einem essen, das wir mit dem campingkocher am strand zu uns nahmen, konnten wir an diesem abend auch noch wale und robben im meer spielen sehen, einen schwarm pelikane an uns vorbeiziehen und die welt sah schon wieder viel besser aus!

alles wird gut, susanne!

 

sonoma coast (11)
am nächsten tag, nach einer weiteren nacht im auto, machten wir uns auf den weg an die sonoma coast. dort wollten wir vor allem die beiden orte jenner und bodega bay anschauen. in jenner machten wir einen kurzen stop, bevor wir auf dem campground nahe bodega bay ankamen. dieser campground war echt toll – obwohl wochenende war und jeder spot am abend besetzt war, so sah und hörte man doch recht wenig voneinander und wir genossen die lage direkt in den dünen der bodeag bay. am nachmittg entschlossen wir uns zu einer dünenwanderung aufzubrechen und auf unserem weg ans meer konnten wir unter anderem rehe grasen sehen, hasen hoppelten um uns herum und als wir am sehr windigen (und kalten!) strand ankamen, kamen uns auch noch drei reiter auf ihren pferden entgegen… der strand war super – zwar nichts zum sonnenbaden – aber ein sehr natürlicher, wilder und stürmischer strand und wäre es nicht so windig gewesen, so hätte man dort lange zeit verbleiben können.

am abend wurde es dann aber ziemlich kalt und wir mussten uns am feuer wärmen. da uns das feuerholz ausging, schlüpften wir an diesem abend schnell in unser „zelt“ – den van ;)

santa rosa (12-13)
nachdem wir am morgen noch mal schnell umsonst duschten (nicht wie üblich mit coin-operated hot showers), machten wir uns nach einer kleinen rundfahrt durch bodega bay, wo wir das beste clam chowder überhaupt aßen) auf unseren weg nach santa rosa. santa rosa liegt im landesinneren und das bedeutete, dass sich das wetter schlgartig von neblig in 30°C und sonne pur verwandelte.

dort angekommen spürte man das erste mal so richtig den spanisch-mexikanischen einfluss, was sich in den menschen, den häusern und der lebensart widerspiegelte! nachdem wir unseren campground aufgesucht hatten und uns für nen coolen platz nahe des spring lake entschieden hatten, umwanderten wir einmal den see und genossen die sonne, bevor wir gegen abend in die innenstadt fuhren, um russian river brewing company zu besuchen! außerdem buchten wir noch recht kurzfristig und spontan ein motelzimmer für 2 nächte in san francisco, bevor wir am campfire würstchen und s’mores grillten ;)

am nächsten tag entschlossen wir uns spontan noch einen tag hier zu bleiben, verlängerten den campground und chillten einfach mal den ganzen tag am strand, schlenderten durch die kleine, aber schöne, innenstadt und genossen das nichtstun und die planung und vorfreude auf eines unserer highlights unseres trips – wenn es das überhaupt gibt…

san francisco – wohin wir am nächsten tag aufbrechen werden!

 

es folgt der beitrag:
san francisco (14-16)
santa cruz (17)
monterey (18-19)
cambria (20)
santa barbara (21-22)

1st week – portland to redwood national and state parks

13 Mai

hallihallo ihr liebsten…

ich weiß, es ist jetzt schon fast zwei wochen her, dass wir auf tour sind, aber leider war oder ist es mir erst jetzt möglich euch teilhaben zu lassen. internet hatten wir zwar an manchen orten ab und zu, aber dann einfach keine steckdosen, um den laptop anzuschließen… kein wunder – wenn wir campen waren, dann meistens in national oder state parks und da konnten wir froh sein, wenn wir ab und zu heiße duschen hatten ;)

hier nun ein kurzer erster wochenrückblick, da wir schon wieder am aufbrechen sind und es in einer stunde weitergeht nach san francisco…

portland (tag 1-3)
unser erster stop führte uns nach portland in oregon. und diese stadt hatte es uns bereits angetan, als wir am ersten abend dort eintrudelten. wir fanden eine nette wohngegend zum abstellen unseres van und schlafen in unmittelbarer nähe eines ziemlich coolen viertels, durch das wir auch erstmal schlenderten und streunerten, bevor es uns dann auch schon in unser bettchen zog. die erste nacht war für uns beide gewöhnungsbedürftig und trotz rundum vorgezogener vorhänge war es schon ein komisches gefühl mitten auf den straßen amerikas im auto zu nächtigen :)

die nächsten paar tage trieben wir uns also durch die stadt und probierten uns durch sämtliche food trucks, craft beers, schauten uns die verschiedensten neighbourhoods an, gingen spazieren, schlenderten durch den rose und japanese garden und genossen die sonne portlands :) natürlich mussten wir auch ein paar der abgedrehten doughnuts von voodoo doughnuts probieren, die echt gigantisch gut und einzigartig waren (felix musste seinen leider wieder ausspucken, da er einen „überraschungsdoughnut“ gewählt hatte, der mit irgendeinem abgefahrenem scharfen zeug gefüllt war.. :) ich war mit meinem raspberry romeo’s und meinem miami vice berry sehr gut beraten ;))

bevor wir dann weiterfuhren nach bend (oregon) schauten wir uns noch den crystal springs rhododendron garden an, besuchten mit hopworks einer der vielen brauereien auf felix‘ liste und aßen eine poutine american style ;), bevor wir zur belmont station fuhren, eine runde im park chillten und dann in das viertel um die hawthorne street fuhren, um uns dort nen platz für die nacht zu suchen und durch eines der hipster viertel zu streunern…
ziemlich cool alles – unser letzter stop am letzten abend in portland war das sour house, die die unglaublichsten biere machen und mein absolutes favourite war das chocolate bourbonic und das apple cinnamon – yammy ;) portland is eine echt schöne stadt und vielleicht kommen wir auf unserem rückweg hier noch einmal vorbei ;)

 

bend (4-5)
auf unserem weg nach bend fuhren wir auf einer der schönsten straßen und man konnte alle paar meter stehen bleiben, um die aussicht zu genießen… der columbia river war unser ständiger begleiter bis wir nach hood river kamen, einem der windsurf hotspots direkt am fluss – kann man sich gar nicht wirklich vorstellen, bis man dort aussteigt und einem der wind nur so um die ohren fegt. auch die abertausend parkplätze, die zu dieser zeit noch leer waren, lassen darauf schließen, dass hier im sommer die hölle los ist… nach einem kurzen stop ging es weiter an alpacas, obstplantagen, pferden, kühen und farmen bis wir die allertollsten blicke auf den mount hood hatten, der direkt vor uns lag, bzw. den wir umfuhren… im reiseführer konnten wir lesen, dass man beim autofahren aufpassen soll, nicht von der straße abzukommen beim vielen staunen und berg anschauen ;)

bend selbst ist eine kleine, aber echt schöne stadt am deschutes river und wir haben uns von anfang an dort wohlgefühlt. auch hier ging es durch die innenstadt, die sich mit einem dazugehörigen park, rund um den fluss ansiedelt, bevor wir zum abendessen in die deschutes brewing company einkehrten – lecker… der nächste tag war etwas ereignisreich – hier die kurzfassung:
wir wollten einen tag einfach nur am see chillen und fuhren los, doch die zufahrtstraße war leider noch gesperrt, weil sie noch vom schnee freigeräumt werden musste (bei circa 26°C!). also fuhren wir etwas planlos durch die gegend und suchten eine schöne stelle zum relaxen… wir fanden auch eine, aber dahin ging es nur eine ziemlich krasse schotterstraße ungefähr 20 meilen durch den wald – nur so viel: es lohnte sich! wir dachten aber etwas anders, als wir am abend feststellten, dass wir nen platten reifen hatten!!! da sonntag war, konnten wir nichts mehr machen, als wie fix-a-flat spray in den reifen zu sprühen und am nächsten morgen den reifen fixen zu lassen – oh man!
das verlief aber relativ problemlos und wir zahlten nur $16 für unseren reparierten reifen – hoffen wir also, dass sowas nicht öfters vorkommt und schotterstraßen waren nun für uns auch tabu! goodbye bend – es war trotzdem schön!

 

jedediah smith redwoods state park (6)
endlich kamen wir an die küste kaliforniens – wir erreichten die redwood national and state parks! und quartierten uns im jedediah smith redwoods state park ein. hier war es sehr viel kälter und nebliger und wir mussten uns erstmal an das kühle wetter gewöhnen. der park war super, lauter sehr alte und unglaublich große bäume – wir konnten nur staunen… unser campground lag direkt am smith river und wir saßen an unserem ersten lagerfeuer und grillten, bevor wir erschöpft ins bett fielen…

am nächsten vormitttag wanderten wir noch durch die redwoods und waren sehr beindruckt, wie groß und mächtig und vor allem alt diese bäume doch sind und wie lange sie hier schon auf diesem planeten erde verweilen…

gold bluffs beach cmpground (7)
mit abstand die beste entscheidung, die wir bisher getroffen hatten…

eigentlich brachen wir auf, mit dem ziel zu einem anderen campground zu fahren, da wir diesen aber verpassten, und beim umkehren merkten, dass wir die lage auch gar nicht so toll fanden, entschlossen wir uns spontan zum gold bluffs beach campground zu fahren – auch weil dieser direkt am meer lag und ihn uns auch schon moritz, felix‘ bruder, empfohlen hatte…

leider musste man bis dorthin erneut eine schotterstraße nehmen, die circa 12 meilen durch den wald führte und unseren plan zunichte machte, am selben tag noch was anderes anzuschauen. wenn wir diese straße erstmal hinter uns haben, wollten wir sie nicht am gleichen tag nochmal zurück ;) und das wollten wir eh nicht mehr, als bald wir nämlich den campground sahen… wahnsinn!
wir suchten uns nen spot direkt am meer zwischen den dünen und konnten glücklicher nicht sein – auch das bewölkte wetter konnte uns die laune nicht verderben – nicht mal die solar duschen…

als auch noch eine herde elche an unserem campground vorbeizog, die wir schon auf unserem hinweg kurz sahen, konnte mich niemand mehr hier weglotsen! wie cool is das denn! also verbrachten wir den ganzen tag mit lesen, grillen, am feuer sitzen, am meer liegen und die elche beobachten, die auch schon mal neugierig den campground untersuchten und man sich nicht schrecken durfte, wenn sie dir auf einmal über die schulter schauen! und die schilder an der straße 12 meilen vorher warnten einen ja bereits vorher: „you’re entering elk country!“

 

oh roadtrip – du machst uns glücklich…

es folgt der beitrag:
arcata/eureka (8)
fort bragg/mendocino (9-10)
sonoma coast (11)
santa rosa (12)
san francisco (13-16)

we made it – we reached the states

2 Mai

hallo ihr liebsten…

wir sind gestern abend in portland angekommen und haben heute den ganzen tag schon damit verbracht die stadt zu erkunden, zu entdecken und zu genießen… aber schön der reihe nach:

als wir gestern vormittags, nachdem wir die letzte nacht bei heather und den kids verbrachten, endlich alle letzten erledigungen abgehakt hatten (unter anderem statteten wir unserem zuhause in west end noch einen letzten kleinen besuch ab – mehr oder weniger unfreiwillig, da ich beim auszug vergessen hatte, der vermieterin die schlüssel zurückzugeben ;)), fuhren wir gegen mittag also richtung amerika…

genießen konnten wir den weg dahin aber nicht wirklich, da felix schon bereits nachdem wir aus vancouver raus waren das schwitzen und zittern anfing.
„lassen die uns überhaupt in die usa?“ „unser kanadisches visum läuft aus!“ „was, wenn wir umkehren müssen?“ usw, usw, usw…

an der grenze angekommen ging dann das nervöse flattern weiter:
„schau, da kommen sie schon mit den hunden!“ „vielleicht fängt der gleich an zu bellen und die ziehen uns aus dem auto!“
(es war vielleicht nicht wirklich gut, am abend vorher noch border patrol auf national geopraphics zu schauen ;))

und komischerweise war ich zu dem zeitpunkt noch die ruhe selbst! NOCH!
denn was sollen die hunde und die vier grenzpolizisten uns schon tun?! und überhaupt… wir sind nette kerlchen und haben uns soweit auch noch nichts zu schulden kommen lassen…

jaaa, das dachte ich bis zu dem zeitpunkt als die tussi am grenzkontrollpunkt schon etwas genauer nachhakte…
„was wollt ihr hier?“ „wem gehört das auto?!“ „was macht ihr mit dem auto, wenn ihr wieder nach deutschland fliegt?“ „wie lange wollt ihr reisen?!“ „wo habt ihr das geld her?!“ „macht mal die hintertüren auf, ich will mal reinschauen!“, um nur ein paar der fragen zu nennen… und das alles nur, um uns danach in das büro weiterzuschicken, in dem man seine greencard beantragt…

dort warteten wir dann ein bisschen, bis wir aufgerufen wurden und mussten dann erneut etliche fragen über uns ergehen lassen… unter anderem woher wir uns kennen, ob wir zusammen hierher kamen, warum wir aus kanada kommen? was wir alles dabei haben (wo sich dann herausstellte, dass unsere 4 mitgebrachten äpfel „illegal“ hier waren?!) und so weiter… als der officer dann wohl entschied, dass wir ein nicht so wirklich großes übel für amerika darstellen, ließ er uns alles nochmal schriftlich in eine art fragebogen eintragen.

es stellte sich dabei heraus, dass wir mittlerweile doch schon zu lange fernab unseres heimatlandes leben – felix hatte probleme den fragebogen (extra auf deutsch!) auszufüllen. der officer hatte geduld und dann wohl doch noch seinen spaß mit uns und brüllte seinen kollegen zu: „I’ve some germans over here who are not able to get through a german version – they need a english version – or better a canadian one!“ ;)

als das erledigt war, rief er seine kollegin, die mit unserem autoschlüssel verschwand, uns anwies im inneren des gebäudes zu bleiben während sie unseren van durchsucht. natürlich hat er ihr noch davor von den äpfeln erzählt, die wir ja nicht rechtmäßig dabei hatten und die eliminiert bzw. beschlagnahmt werden müssten…

ich muss sagen, es war ein ziemlich komisches gefühl zu wissen, dass da gerade fremde leute dein eigentum durchsuchen und man wusste auf einmal nicht mehr wirklich, ob man alles angegeben hat, ob man doch was dabei hat, was zum problem werden könnte oder, oder, oder…

nach endlos langen 10 minuten, in denen dann auch ich nervös wurde, kam sie wieder und rief uns nur zu: „you’re fine – good to go!“ puuuhhh…

ach ja, by the way: die äpfel durften wir dann auch behalten, denn sie hatte sie in einer tüte gefunden, die die äpfel als kanadische äpfel auswies und es war daher kein problem sie mit in die staaten zu nehmen!

nachdem wir dann den letzten kontrollpunkt passiert hatten und uns auf dem highway richtung portland befanden, konnte felix nicht mehr an sich halten und schrie und plärrte so laut „juchu…“, dass es ein wunder wäre, wenn man es nicht bis nach deutschland gehört hätte :)

das nächste mal jubelte er erst dann wieder so laut, als wir an einem rastplatz im safeway waren und er dort die tollsten craft beers  kaufen konnte – in einem supermarkt!!! amerika – wir kommen :)

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ps: jetzt sind wir gerade in portland und brechen übermorgen richtung hood river auf :) bis dahin: gute reise…

last news from vancouver…

25 Apr

well, unsere sachen sind gepackt (zumindest fast ;)) und wir haben so langsam genug vom vorbereiten und warten darauf, dass es endlich losgeht! wir wollen los, wir wollen reisen, erleben, sehen und staunen. vor allem aber genießen, entdecken und abschalten! also – wir gedulden uns jetzt noch 5 tage und verbringen diese mit letztem packen, sortieren, arbeiten, abschied feiern, usw., bevor wir dann mittwoch früh richtung staaten aufbrechen!

dann beginnt der erste und etwas längere teil unseres roadtrips :) weil ihr sicher neugierig seid, wohin es uns verschlagen wird, werde ich nun ein paar unserer stationen nennen… natürlich werd ich mir die größte mühe geben euch auch während unseres trips immer auf dem laufenden zu halten, aber vorab schon mal unsere route für die nächsten 6 wochen, damit ihr wisst, wo wir uns ungefähr befinden:

VANCOUVER
PORTLAND
HOOD RIVER
BEND
CRATER LAKEKLAMATH FALLS
CRESCENT CITY
REDWOOD NATIONAL PARK
ARCATA/EUREKA
SAN FRANCISCO
MONTEREY
SANTA MARIA
LOS ANGELES
SAN DIEGO

ESCONDIDO
BAKERSFIELD
YOSEMITE NATIONAL PARK
SACRAMENTO
CLEAR LAKE
REDDING
REDWOOD NATIONAL PARK
OREGON DUNES
FLORENCE
NEWPORT
TILAMOOK
OLYMPIC NATIONAL PARK
SEATTLE
ORCAS ISLAND
VANCOUVER

alles in allem eine recht spannende und aufregende route, die für uns sicherlich unvergesslich werden wird!

natürlich werden wir manche ecken ausführlicher, andere dafür vielleicht nur im vorbeifahren sehen und erkunden können, aber wie auch immer: wir lassen uns treiben, haben nichts gebucht (außer unserer zweiten nacht in portland und die tour nach alcatraz) und sind somit sehr flexibel ;) jetzt bleibt nur noch das letzte wochenende hier zu genießen und dann geht es los…

und so ganz abschiednehmen ist es ja auch nicht wirklich – NOCH nicht jedenfalls! wir kommen in ungefähr 6 wochen ja für ein wochenende zurück, um unseren van und uns selbst auf unseren roadtrip #2 vorzubereiten :) dann geht es durch die berge und die endlose weite kanadas…

also meine liebsten… ich sag schon mal auf wiedersehen und bis bald – ich werde mich voraussichtlich aus portland wieder melden – der stadt der micro breweries – und ich denke mal, dass ich dort die ein oder andere freie minute zum schreiben und berichten finden werde, während felix so manches bier verkosten wird ;)

also bis bald, love you all,
susa (und felix)

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certainly, travel is more than the seeing of sights; it is a change that goes on, deep and permanent, in the ideas of living…
miriam beard

cherry blossom festival

20 Apr

jedes jahr im frühling feiert vancouver das sogenannte cherry blossom festival, um die unendlich vielen kirschbäume zu huldigen – und das nicht ohne grund! die erstrahlen gerade in den schönsten rosa- und weißtönen in annähernd jeder straße hier in vancouver!
aber seht einfach selbst!

it’s gettin‘ closer…

17 Apr

… we already built our bed (with the help of tim again) :)

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ps: sorry, wenn sich meine beiträge jetzt immer ein bisschen verzögern, denn es ist gerade eine echt superspannende aber auch stressige zeit für uns, da wir gleichzeitig ausziehen, unsren roadtrip planen und immernoch nicht genau wissen, ob man uns überhaupt in die staaten lässt und wieder zurück nach kanada… :/

pps: demnächst wird wohl noch ein letzter bericht zu unserem upcoming trip – und alles was mir sonst noch so einfällt – erfolgen, bevor es dann in weniger als 2 wochen auch schon losgeht. 10 wochen auf den straßen, zeltplätzen, hostels, bauernhöfen, wäldern, seen, bergen und „meeren“ kanadas und den usa… drückt uns also die daumen, dass alles klappt und vor allem das wir unser leben hier anschließend in unsere 4 koffer packen können und mitte juli dann voraussichtlich wieder in deutschland aufschlagen werden :)

love you all

alles hat ein ende…

10 Apr

… nur unser abenteuer nicht – erstmal nicht :)

oh man – ich weiß schon jetzt, dass das nun ein trauriger artikel werden wird! denn wie ihr ja alle bereits wisst, oder zumindest erahnen könnt, neigt sich unser aufenthalt hier in vancouver auch schon wieder dem ende zu und wir müssen bereits schon wieder über unseren auszug aus unserem winzig kleinen, jedoch sehr schönen, apartment nachdenken.

jaaa… fast genau ein jahr ist es nun her, als wir hier ankamen, alles neu für uns war und wir mit großen, staunenden augen und offenen mündern durch die straßen vancouvers, kanadas, irrten…
in dem letzten jahr ist dieses land, diese stadt, unsere heimat geworden und es fällt daher umso schwerer jetzt goodbye zu sagen.

naja :( ganz weg sind wir ja schließlich noch nicht. wir ziehen hier zwar ende april aus, aber nicht, um dann in den flieger zurück nach deutschland zu steigen, sondern es geht dann erstmal los auf große tour! in unserem frisch gekauften van ;) zieht es uns die komplette westküste der usa hinab bis nach san diego. von dort aus geht es zurück nach vancouver, wo wir mitte juni voraussichtlich wieder für ein wochenende bei freunden aufschlagen werden, bevor wir british columbia bereisen und mir hoffentlich endlich meinen langersehnten traum erfüllen werden – einen bär zu sehen, oder zumindest einen elch oder einen wapitihirsch oder irgendein anderes, cooles, kanadisches tier… ich wäre langsam auch schon mit einem bieber oder so zufrieden!

unsere letzte woche verbringen wir dann auch hier in kanada – in vancouver – in der stadt in der alles begann…
die stadt, die zu unserer heimat geworden ist, die stadt die wir lieben, in dem land das wir lieben und in das wir unser leben lang zurückkehren werden – früher oder später oder für immer… :)

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ps: ab jetzt bitte nichts mehr schicken, da es wahrscheinlich nicht mehr ankommt! wenn jemand dringend etwas senden möchte – zu geburtstagen oder ähnlichem, dann bitte immer daran denken, dass unsere koffer sowieso schon platzen und überquillen und vielleicht lieber etwas an unsere heimatadressen senden… :)
im notfall aber:
susanne kohl/felix vom endt
c/o heather brunt
4023 west 32nd avenue
vancouver, bc V6S 1Z5